Zitatensammlung

Zitatensammlung

„So ein paar grundgelehrte Zitate zieren den ganzen Menschen.“
(Heinrich Heine)

Demokratie ist ein von Furcht freier wohlmeinender Streit um die Optimierung der Mittel beim Streben nach Gemeinwohl. (Peter Sloterdijk)

Wäre das Individuum nicht mehr gezwungen, sich auf dem Markt als freies ökonomisches Subjekt zu bewähren, so wäre das Verschwinden dieser Art von Freiheit eine der größten Errungenschaften der Zivilisation. (Herbert Marcuse)

Es ging und geht doch immer weiter, weil der Mensch liebt, verzeiht, hilft und pflegt, Wissen und Können erringt, es teilt und für neue Lösungen, für Vernetzung, Entdeckungen und Kreativität zu nutzen weiß. (Antje Boetius)

Den Jugendlichen muss man den Karnaval wieder nahebringen. Dass da ein tiefer Sinn drinsteckt, der viel mehr Seelenfreude gibt und viel mehr Kraft, als sich morgens schon die kleinen Schnapsflaschen reinzuziehen. (Andreas Hupke)

Aus der Perspektive eines Sieges um jeden Preis hat die Qualitätssteigerung unserer Waffenlieferungen eine Eigendynamik entwickelt, die uns mehr oder weniger unbemerkt über die Schwelle zu einem dritten Weltkrieg hinaustreiben könnte. (Jürgen Habermas)

Die Engländer haben diese Stadt solange bombardiert, bis nichts mehr funktionierte. Und nach dem Krieg haben sie uns geholfen, eine Verwaltung aufzubauen, damit das so bleibt. (Jürgen Becker)

Was wir als Generation bezeichnen, ist nur eine Frage der Technologieexposition einer bestimmten Zeitkohorte während ihrer vorpubertären neuronalen Verdrahtung – plus der Exposition gegenüber globalen Finanzzyklen. (Douglas Coupland)

Eine Stadt muss anders funktionieren als Wetten auf Schweinehälften. Eine Stadt muss ein Gemeinwesen bleiben, sie darf nicht Goldgrube für Spekulanten sein. Es lohnt sich, für ein gutes Gemeinwesen zu demonstrieren. (Heribert Prantl)

Die früheren Utopien sind unsere positiven Realitäten von heute. (Günter Wallraff)

Jägermeister, das klebrige Zuckerwasser des Teufels, dieser Brandbeschleuniger der Seele ist den Niederen in der sozialen Getränkehierarchie vorbehalten, das trinken nur Leute, die Haus, Hof und innere Haltung verloren haben. (Rocko Schamoni)

Die Wahrheit über das Leben auf Kosten andrer Leute Arbeit im Kapitalismus und die Sehnsucht, am schönen Leben durch Ausbeutung teilzuhaben, finden in Christian Lindner eine passgenaue Charaktermaske. (Ingo Schmidt)

Eine drastische Reduktion der Kaufkraft der Reichen würde sich als solche bereits substantiell auf eine Reduktion der Emissionen auf globaler Ebene auswirken. (Thomas Picketty)

Das Industriezeitalter ist eine Langzeitkatastrophe, keine Erfolgsgeschichte. (Alfred Weinberg)

Wer entscheidet denn, wer eine für das Gemeinwohl bessere Rolle spielt – jemand, der sein Leben lang schwimmen geht, Bücher liest, Netflixserien schaut, mit den Kindern spielt oder auch nur: sich besäuft, oder ein Automanager, der die Gesellschaft brutal geschädigt hat? (Harald Welzer)

Ich träume von einem Auto, in das alle reinpassen, aber keiner mitfährt, weil alle schon da sind. (Olaf Schubert)

Manchmal frage ich mich, ob Harald Welzer aus der Zukunft in unsere Gegenwart gekommen ist und dass die Zukunft ihn geschickt habe, damit er ein paar Wegweiser aufstelle, heraus aus dieser scheinbar unentrinnbaren, sich immer weiter dehnenden Gegenwart. (Claudius Seidl)

Ein Scharlatan, der uns weismachen will, ohne das viele Plastikzeug und Geblinke wäre das Leben nicht lebenswert. Im Gegenteil, damit finge es erst an. (Angela Klein)

Wie vielfach beobachtet, entsteht in jenen spontan selbstgesteuerten und fragmentierten Öffentlichkeiten, die sich sowohl von der redaktionellen oder offiziellen Öffentlichkeit als auch voneinander abspalten, ein Sog zur selbstbezüglich reziproken Bestätigung von Interpretationen und Stellungnahmen. (Jürgen Habermas)

Immer auf der Seite der Opfer, unser Gesetz heißt Solidarität. (Peter Kleinert)

Man muss nur kurz darüber nachdenken, wie viel an- oder aufregender der Sturz in den Abgrund der Geschichte mit David Bowie als Prophet oder Chronist ausgefallen wäre, um festzustellen, wie sehr er fehlt. (Christian Bos)

Wenn man die Leute jetzt wieder in die Einkaufszonen treibt, zeigt man, dass die Würde des Umsatzes noch eine Spur unantastbarer ist, als die des Menschen. (Thomas Gsella)

Die Einzigen, die Zukunft anzubieten haben, und dafür ordentlich Reklame machen, sind die digitalen Konzerne, aber deren Zukunft ist total von gestern – sie dynamisieren nur das gestrige fossile Konsumverhalten. (Harald Welzer)

Ein Recht auf Stadt für alle zu fordern ist komplex und trivial zugleich; aber grundlegend! Letztlich geht es um die Aneignung von Raum und Zeit und darum, dass jede und jeder teilhaben soll an der Gesellschaft und den Produktionsverhältnissen. (Katalin Gennburg)

Diese Leute, die sich Querdenker nennen, denken entlang des Brettes, das sie vorm Kopf haben. (Christoph Waltz)

Ich habe mir schon krasseres Zeug als dieses Biontech reingepfiffe n . (Smudo)

Die Gefahr ist, dass man das Pittoreske dem Wahrhaftigen vorzieht, wir sind im Showgeschäft. (Georg Stefan Troller)

Der FC hat sich in den Grüngürtel reingesetzt, es kann aber nicht der Ort der Zukunft sein. (Konrad Adenauer)

Ein Tennismatch erzählt soviele Geschichten in sich selbst (Matthias Stach)

Bevor ich aufwachen muss, versuche ich langsamer zu schlafen. (Werner Enke)

Die Bunte Republik Deutschland mit einem kräftigen Rot: das ist ein erstrebenswertes Ziel. (Hans Modrow)

Wir stehen am Beginn eines Massenaussterbens und alles, worüber ihr sprechen könnt, sind Geld und Märchen von ewigem Wirtschaftswachstum. Wie könnt ihr es wagen? (Greta Thunberg)

Ich glaube, jetzt hat doch eine Mehrheit begriffen, dass ein Krankenhaus in erster Linie für Gesundheit zu sorgen hat und nicht in erster Linie profitabel sein muss. (Gregor Gysi)

In den überseeischen Ländern ist die Unterjochung und Zerstörung der traditionellen Gemeinwesen die erste Tat, der welthistorische Geburtsakt des Kapitals und seitdem ständige Begleiterscheinung der Akkumulation. (Rosa Luxemburg)

Wer die Natur beherrschen will, der muss ihr gehorchen. (Francis Bacon)

Der Mensch ist nicht laut, laut ist immer nur der Mitmensch – Lärm ist das Geräusch der anderen. (Kurt Tucholsky)

Der Grund und Boden ist keine beliebige Ware, sondern eine Grundvoraussetzung menschlicher Existenz. Er ist unvermehrbar und unverzichtbar. (Hans-Jochen Vogel)

Promis sind Erbrochenes auf der Windschutzscheibe des Lebens.
(Wiglaf Droste)

In meinem Laufstil waren Körpertäuschungen enthalten, die andere gar nicht lernen können. (Willi Lippens)

Ich habe mein Genie in mein Leben gesteckt, in mein Werk nur mein Talent. (Oscar Wilde)

Es war ein Sandwich-Spiel: Ein frühes Tor, ein spätes Tor, und dazwischen viel Gehacktes. (Werner Hansch)

Die Macht, und zwar jede Macht, fürchtet nichts mehr als das Lachen, das Lächeln und den Spott. (Dario Fo)

Privatisierung war das tückische Zauberwort; je weniger Staat, desto besser, hieß es. Das war falsch, das war gefährlich falsch. (Heribert Prantl)

Wenn die Staaten sich freikämpfen würden gegen die Konzernlogik, die Bürger für moralische Forderungen aufstehen würden, dann wäre der Hunger aus der Welt. (Jean Ziegler)

Mehr und mehr Menschen können sich Wohnen in unserem wohlhabenden Land nicht mehr leisten, weil Wohnungen nicht selten ausschließlich zu Renditeobjekten geworden sind und so preiswerter, bezahlbarer Wohnraum fehlt. (Rainer Woelki)

Köln ist schön. Das muss man sich nur immer wieder sagen. (Johann König)

Wir sind mit dem SPD-Bus falsch abgebogen und in der neoliberalen Pampa gelandet (Norbert Walter-Borjans)

Ich werde jetzt bei meinen eigenen Lesungen reingelassen und an der Tür nicht, wie mir das dreimal im Literaturhaus Hamburg passiert ist, mit der Bemerkung abgewiesen: Hier ist heute Dichterlesung! (Harry Rowohlt)

Der bloße Gedanke, dass ich irgendwohin muss, wenn ich gerade keine Lust habe, macht mich krank. Beruf ist etwas, woran man stirbt. Wir sind dazu da, es gut zu haben und uns nicht plagen zu müssen. (Franziska zu Reventlow)

Es gibt ein natürliches Recht auf Faulheit. Ich würde jedem raten, weniger zu arbeiten. Höchstens zwei Stunden am Tag. Es geht darum, dass man seine Zeit nicht verkauft, sondern nutzt. (Georges Moustaki)

Das Ergebnis von 1989 steht fest: Die Revolution hatte die richtigen Verlierer, aber auch die falschen Gewinner. (Manfred Kossok)

Ich bin davon überzeugt, dass der Weg in eine neue, bessere und vernünftige Welt nicht der Kapitalismus, sondern der Sozialismus ist. (Hugo Chávez)

Hugo Chávez war eine Persönlichkeit wie keine andere. Er stand für die Selbstbestimmung der Menschen in Lateinamerika und in der Welt. Mit dem Tod von Chavez ist auch die europäische Linke etwas ärmer geworden. (Lothar Bisky)

Für die Völker unseres Kontinents und die Arbeiter der ärmeren Länder, insbesondere für die Männer und Frauen meiner Generation, war Fidel stets eine Stimme des Kampfes und der Hoffnung. (Lula da Silva)

Fidel besitzt die Überzeugung, dass die größte Errungenschaft des Menschen in einem gut ausgebildeten Bewusstsein besteht und dass moralische Motivationen eher dazu fähig sind als materielle, die Welt zu verändern und der Geschichte einen Schub zu verleihen. (Gabriel Garcia Marquez)

Ich habe ein sehr großes Vertrauen in die Menschen, mit all ihren Fehlern und Grenzen und glaube, dass sie die Fähigkeit zum Selbsterhalt besitzen und genügend Intelligenz, sich zu bessern. Wenn ich nicht daran glauben würde, dann hätte ich keinen Grund, bis zum Tode zu kämpfen. (Fidel Castro)

So wie wir voranschreiten, wird uns bald nicht einmal mehr die Luft zum Atmen bleiben, die immer mehr vergiftet wird von den verschwenderischen Konsumgesellschaften, die die lebenswichtigen Elemente verseuchen und den menschlichen Lebensraum zerstören. (Fidel Castro)

Meine Aufgabe ist es, Erfahrungen und Ideen beizutragen, deren bescheidener Wert aus einer außerordentlichen Epoche stammen, in der ich gelebt habe. (Fidel Castro)

Wir haben mittlerweile den absurden Zustand erreicht, demzufolge der Wohlstand und Reichtum des einen Volkes nicht nur vom Leid und der Armut, sondern auch von der systematischen Verelendung, Schwächung und mitunter sogar auch von der Zerstörung des anderen Volkes abhängt. (Mikis Theodorakis)

Wenn Griechenland vergisst, dass es Europas Hort der Kultur ist, dann wird es nichts mehr sein. (Melina Mercouri)

Wir bewundern die Opfer des kubanischen Volkes bei der Sicherung seiner Unabhängigkeit und Souveränität angesichts einer bösartigen, imperialistisch orchestrierten Kampagne zur Zerstörung der eindrucksvollen Errungenschaften der kubanischen Revolution. (Nelson Mandela)

Den Leuten in der Externalisierungsgesellschaft geht es gut, weil andere den Gürtel enger schnallen, weil anderswo Verzicht geübt wird – und zwar dauerhaft und ständig, auf dass die Externalisierungsgesellschaft nicht nur heute, sondern auch morgen und in Zukunft prosperiere. (Stephan Lessenich)

Der weibliche Genius ist wichtig, wo bedeutsame Entscheidungen getroffen werden. (Franziskus)

Etwas begann barbusig auf den Barrikaden und endet mit blumiger Motivkrawatte im Ausschuss. (Roger Willemsen)

Ein entschiedenes Nein zum Diktat von Geld und Profit, zum Auseinanderklaffen von extremer Armut und arrogantem Reichtum, zum Wirtschaftsfeudalismus. (Stéphane Hessel)

Dem Geist ist jederzeit die souveräne Verachtung der Regierenden sicher. Entfällt sie, wird entweder nicht regiert oder nicht gedacht. (Gerhard Zwerenz)

Ich finde, die Stadt zerstört durch diese riesigen lauten Straßen. (Heinrich Böll)

Was glauben Sie, was in diesem Land los wäre, wenn mehr Menschen begreifen würden, was in diesem Land los ist? (Volker Pispers)

Ich habe eine konsistente Logik meiner Gespräche. Deshalb glaube ich, dass jeder, der mit mir redet, im Grundsatz immer das gleiche hört. (Angela Merkel)

Ich habe gelesen, dass wir jetzt bald 50 Wochen kein Erster mehr gewesen sind – fast so lange wie Schalke keine Schale mehr gewonnen hat, nur in Jahren. (Uli Hoeneß)

Wenn wir high waren, gingen wir immer in den Park und redeten mit den Bäumen – und manchmal gewannen die Bäume die Diskussion. (Lemmy Kilmister)

Erinnerung ist sowohl Ursprung als auch Ziel. (Margarethe Mitscherlich)

Die an der Peripherie lebenden Menschen kehren ins Zentrum zurück, um die Stadt, aus der sie ausgeschlossen wurden, zurückzuerobern. (David Harvey)

Es ist die Idee, die zählt. Die Jugend und die Benachteiligten dürfen den Glauben an die Revolution nie aufgeben. Ideale sind wichtig. Ideale zu haben und für eine gerechtere Welt einzutreten, für eine Welt, in der Eintracht herrscht. (Oscar Niemeyer)

Die Zeit ist reif für eine große geistige Koalition, für das Leben und die Würde des Menschen, die Brüderlichkeit und die Gleichheit der Völker, für gerechte Verhältnisse auf der Welt und die Rücksicht auf die Interessen zukünftiger Generationen. (Václav Havel)

Das kubanische Volk nimmt einen besonderen Platz in den Herzen der Völker Afrikas ein. Die kubanischen Internationalisten haben einen Beitrag zu Afrikas Unabhängigkeit, Freiheit und Gerechtigkeit geleistet, zu dessen prinzipiellem und selbstlosem Charakter es keinen Vergleich gibt. (Nelson Mandela)

Die Staatsschulden sind die nicht mehr gezahlten Steuern und die verlorenen Finanzwetten der Reichen. Schulden, die auf die geschilderte Weise zustande gekommen sind, muss man nicht bedienen, sondern streichen. (Sahra Wagenknecht)

Die Wege zum Kommunismus können wir nur finden, indem wir uns auf den Weg machen und sie ausprobieren. Ob in der Opposition oder der Regierung. (Gesine Lötzsch)

Sozialismus bedeutet menschliche Beziehungen ohne Gewinnsucht, Freundschaft ohne Neid und Intrigen, Liebe ohne niedrige Berechnung. (Leo Trotzki)

Wir Gutmenschen, wir oft geschmähten, sind noch da. Wir lassen uns nicht einschüchtern. Unsere Position ist bescheiden, aber auf die Dauer doch wirksam. (Walter Jens)

Wenn der zentrale Bereich der Wirtschaft nicht demokratisiert ist, leben wir nur in einer formalen Demokratie, keine, die gelebt und ausgefüllt wird. Demokratie, die am Fabriktor endet, ist keine Demokratie. (Walter Jens)

Es ist mit keinem Satz bewiesen, dass der Niedergang dieses Wirtschaftssystems auch das Experiment eines demokratischen Sozialismus in Deutschland beendet hat. (Günter Grass)

Gott ist laut Nietzsche verstorben, doch als Mehrzweckwaffe immer noch tauglich und weltweit im Handel, weil urheberrechtlich nicht geschützt. (Günter Grass)

Zukunft wird nur dann möglich sein, wenn wir lernen, auf Dinge, die machbar wären, zu verzichten, weil wir sie nicht brauchen. (Günter Grass)

Nirgendwann waren wir mehr gefragt, als in der heutigen Zeit. (Oskar Lafontaine)

Nichts ist mächtiger, als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. (Oscar Wilde)

Wir leben im Zeitalter der Überarbeiteten und Untergebildeten: dem Zeitalter, in dem die Menschen so betriebsam sind, dass sie völlig verdummen. (Oscar Wilde)

Wer vom Reichtum nicht sprechen will, sollte auch von der Armut schweigen. (Christoph Butterwegge)

Nicht die Not ist das Schlimmste, sondern dass sie ertragen wird. Denn das Hinnehmen von Armut, während es Reichtum gibt, ist geistiges Versagen. (Erich Mühsam)

Die Ursache für Armut und Elend ist der Luxus. (Arthur Schopenhauer)

Jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. (Arthur Schopenhauer)

Die Gegenwart eines Gedankens ist wie die Gegenwart einer Geliebten. (Arthur Schopenhauer)

Wer vom Kapitalismus nicht reden will, sollte über den Nationalsozialismus schweigen. (Max Horkheimer)

Für den größten Skandal halte ich die soziale Ungleichheit im Wirtschaftsleben, den Gegensatz von sehr reich und sehr arm in einer Welt, die zusammengewachsen ist. (Stéphane Hessel)

Ich wünsche mir ein sehr enges Miteinander der europäischen Linken – die absolut unerlässlich ist und ihrerseits zuvorderst für soziale Gerechtigkeit kämpft – und der europäischen Ökobewegung zum gemeinsamen Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen. (Stéphane Hessel)

Verschließen wir nicht die Augen vor den Ungerechtigkeiten um uns herum. Lassen wir uns nicht vor Tatsachen stellen, die wir als leider vollendet zu akzeptieren hätten. (Stéphane Hessel)

Die Arbeitsmarktpolitik hält heute 100 Kilometer Entfernung zum Arbeitsplatz für zumutbar – das ist pervers und ruiniert das Familienleben. (Heiner Monheim)

Ein entrümpeltes, materiell entschlacktes Leben schafft Souveränität und Eigenständigkeit. (Niko Paech)

Eine Kultur, deren Credo Hochgeschwindigkeitskonsum ist, schafft natürlich auch ihren eigenen Untergang in Rekordzeit. (Harald Welzer)

Smartphones sind die Verkörperung objektiver Sinnlosigkeit, die sich in der Hand des Käufers in subjektiven Sinn verwandelt. (Harald Welzer)

Die Ökobewegung hat sich auf die Kritik der Auswüchse eines Wirtschaftssystems konzentriert, dessen Problematik nicht in seinen Fehlern, sondern in seinem Funktionieren besteht; nicht seine Dysfunktionalitäten und Übertreibungen zerstören die künftigen Überlebensgrundlagen, sondern sein ganz normaler Erfolg. (Harald Welzer)

Die Fiktion der Durchlässigkeit des Systems stützt die bestehenden Herrschaftsverhältnisse. (Thomas Sattelmann)

Die Reichen wohnen, wo sie wollen. Die Armen wohnen, wo sie müssen. (Hartmut Häußermann)

Der stets propagierte freie Markt korrigiert soziale Unterschiede nicht. Vermieter wollen homogene Quartiere. Die werben damit, dass eine bestimmte Klientel nicht bei ihnen wohnt. Für Makler und Property Developer sind sogenannte segregierte, also sozial entmischte Viertel gutes Geld wert. (Hartmut Häußermann)

Für jeden klar denkenden Menschen muss offensichtlich werden, dass jemand, der sich bereichert, weil er aus Geld mehr Geld macht oder bei der Ausbeutung von Arbeitskraft mit allen Tricks gewerkschaftliche Mindeststandards unterläuft, schlicht zu den Strauchdieben unserer Gesellschaft zählt. (Konstantin Wecker)

Zu einer umfassenden Faschismusprävention gehört auch unabdingbar, wieder und wieder, eine in allen Lebensbereichen warmherzig praktizierte Humanhität, eine gelebte Mitmenschlichkeit, die verhindert, dass erneut aus geschundenen Menschen Befehlsempfänger werden. (Konstantin Wecker)

Warum fällt es den Offiziellen in Deutschland leicht, revolutionäre Massenaktionen anderswo, etwa in Nordafrika, zu begrüßen, die in der eigenen Geschichte aber nicht wirklich zu akzeptieren? (Walter Schmidt)

Austeritätspolitik mitten in der Rezession, ist für sich genommen schon der Garant für ein Desaster. Das kann man nur als Aufkündigung des sozialen Kontrakts bezeichnen. (Noam Chomsky)

Die größten bekannten Terrorakte gehen von Washington aus. (Noam Chomsky)

Die Diebe und Betrüger der Wall Street, der Banken und Finanzbranche, haben durch die illegale Manipulation von Hypothekengeschäften mehr Vermögen gestohlen, als jede anderer Form organisierter Kriminalität es je vollbracht hat. (Mumia Abu-Jamal)

Wenn an der Wallstreet die Champagnerkorken knallen, gab es in Harlem noch nie einen Grund zum Feiern.(Mumia Abu-Jamal)

Die Medien informieren nicht, sie mißinformieren und uniformieren ihre Konsumenten, verblenden uns und unser Denken, damit wir nichts mehr sehen, was noch wert sein könnte, von uns angesehen und näher betrachtet zu werden. (Mumia Abu-Jamal)

Politik ist das Spiegelbild der Wirtschaft und Industrie mit ihren Wahlsprüchen: Nehmen ist seliger als geben, kaufe billig und verkaufe teuer, eine schmutzige Hand wäscht die andere. (Emma Goldman)

Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben. Man muss auch noch unfähig sein, sie auszudrücken. (Karl Kraus)

Früher schickte das Kapital jenes Personal, das fürs Geschäft nicht taugte, in die Politik. Jetzt schickt es ein Personal in die Politik, das auch für die Politik nicht taugt. (Michael Scharang)

Es gibt eine Theorie, nach der das Universum, sollte jemand je herausfinden, warum es existiert, sofort durch etwas viel Komplizierteres und Paradoxeres ersetzt wird. Es gibt eine zweite Theorie, nach der das schon passiert ist. (Douglas Adams)

So lange auf den Putz hauen, bis die verlogene Fassade bröckelt und die Menschen sehen, was für ein verkommenes Lügengebäude sich hinter dem schönen Schein aus politischen Sonntagsreden und gequirlter Massenmedienscheiße verbirgt. (Wilfried Schmickler)

Ich mache keine Vorhersagen, und werde das auch niemals tun. (Paul Gascoigne)

Früher habe ich Witze über Politiker gemacht. Heute habe ich das verschärft: Ich zitiere sie. (Dietrich Kittner)

Ich habe den Grünen immer etwas Viagra fürs Rückgrat gewünscht. Das hätte aber bei der Nomenklatura nichts genützt, denn auch Viagra setzt ja gewisse Reste an Substanz voraus. (Dietrich Kittner)

Es war einmal ein Mann, der durch Fleiß und seiner Hände Arbeit ein reicher Bürger wurde. Und morgen erzähle ich euch ein anderes Märchen. (Dietrich Kittner)

Blutleere Bräsigkeit feiert fröhliche Urständ – als offener Feldversuch in der geschlossenen Psychatrie.(Urban Priol)

Mixolydische Schlagzeugvariationen und rasende Glissandi erzeugen ein wutentbranntes Love-Feeling. (Helge Schneider)

Kabarettisten können im Kleinen das Große sehen, und im Großen das Lächerliche. (Dieter Nuhr)

Sollte der Abend ins Belanglos-Fröhliche abgleiten, dann denke ich, dann kommen Sie sehr gut ohne mich aus. (Georg Schramm)

Der Volksmund sagt: Religion ist Opium für das Volk. Das ist irreführend. Opium ist eine bewußtseinserweiternde Droge. (Volker Pispers)

Humor ist Katharsis. Er macht das Schwere leicht. (Harald Martenstein)

Ich denke, ich habe im Wesentlichen herumgestochert. (Dieter Hilderbrandt)

Lernprozesse gewinne ich ja manchmal. (Dieter Hildebrandt)

Es gibt nichts Schöneres, als dem Schweigen eines Dummkopfs zuzuhören. (Helmut Qualtinger)

Vieles wird zusehends schlechter, aber wegsehend nicht besser. (Helmut Qualtinger)

Es hat keinen Sinn mehr Lieder zu machen, statt die Verantwortlichen nieder zu machen. Es hat keinen Sinn mehr, Worte zu wählen. Die Zeiten sind vorbei. (Georg Kreisler)

Alles was ich schreibe, hat mit Humanität zu tun. Im Gegensatz zur fortschreitenden Abschaffung der Humanität durch die Politik und die Gesetze des Marktes. (Georg Kreisler)

Wenn man nicht haargenau wie die CDU denkt, fliegt man glatt aus der SPD. (Wolfgang Neuss)

Der Skandal beginnt dort, wo die Polizei ihm ein Ende machen will. (Wolfgang Neuss)

Weihnachtswunsch an die Grünen: Einbildungsreform und Phantasiewachstum. (Wolfgang Neuss)

Abends denke ick immer: Wat ick heute alles nich gemacht hab, reicht auch für zwei. (Wolfgang Neuss)

Ich lebe in einer Zeit, in der die Leute dumm sind, aber die Telefone smart. (Samy Deluxe)

Das Können ist des Dürfens Maß. (Reinhold Messner)

Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur so selten dazu. (Odön von Horvarth)

Wer nur von Musik etwas versteht, versteht auch davon nichts. (Hanns Eisler)

Früher war die Zukunft auch besser. (Karl Valentin)

Es gibt einen Grad an Unterdrückung, der als Freiheit empfunden wird. (Ernst Jünger)

Hast du jemals erlebt, dass etwas so bildschön zusammengekracht ist? (Alexis Sorbas)

In einem reichen Land, ist Armut eine Form struktureller Gewalt. (Christoph Butterwegge)

Man verliert die meiste Zeit damit, daß man Zeit gewinnen will. (John Steinbeck)

Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du. (Mahatma Gandhi)

Die österreichische Regierung ist gleich unfähig, bei einem Werke der Gerechtigkeit konsequent zu sein wie bei einem Werke der Unterdrückung; sie schwankt beständig hin und her. Wir haben den Despotismus, gemildert durch Schlamperei. (Victor Adler)

Wer Sportplätze baut, hilft Spitäler ersparen. Wer Kindern Paläste baut, reißt Kerkermauern nieder. (Julius Tandler)

Kleine Kinder verstehen mehr als sie ausdrücken können; bei Erwachsenen ist es umgekehrt. (Karl Renner)

Wenn wir einst nicht mehr sind, werden diese Steine für uns sprechen. (Karl Seitz)

Nach uns die Sintflut, ist der Wahlspruch jedes Kapitalisten. (Karl Marx)

Das Diktat des Geldes stellt alles scheinbar Erreichte wieder in Frage. Profit und Machtgier kennen keine Hemmschwellen. (Karl Marx)

Die Selbstregierung der Produzenten wird die Profitwirtschaft durch die Gemeinwirtschaft ersetzen. (Karl Marx)

Alles Ständische und Stehende verdampft. (Karl Marx)

Marx‘ Genialität besteht darin,, dass er es früher als alle anderen verstand, jene Schlußfolgerungen zu ziehen und konsequent zu entwickeln, die uns die Weltgeschichte lehrt. (W.I. Lenin)

Die Gesetze der Geschichte sind stärker als die bürokratischen Apparate. (Leo Trotzki)

Die Revolution ist nicht die Demokratie. Sie schafft erst die Demokratie. (Kurt Eisner)

Es wird der Tag kommen, da wir Kommunisten dieses Grundgesetz gegen die verteidigen werden, die es angenommen haben. (Max Reimann)

Schmeicheln wir uns indes nicht zu sehr mit unseren menschlichen Siegen über die Natur. Für jeden solcher Siege rächt sie sich an uns. (Friedrich Engels)

Was Marx geleistet, hätte ich nicht fertig gebracht. Marx stand höher, sah weiter, überblickte mehr und rascher als wir anderen alle. Marx war ein Genie, wir anderen höchstens Talente. Ohne ihn wäre die Theorie heute bei weitem nicht das, was sie ist. Sie trägt daher auch mit Recht seinen Namen. (Friedrich Engels)

Eine exakte Darstellung des Weltganzen, seiner Entwicklung und der der Menschheit, sowie das Spiegelbild dieser Entwicklung in den Köpfen der Menschen, kann also nur auf dialektischem Wege, mit steter Beachtung der allgemeinen Wechselwirkungen des Werdens und Vergehens, der fort- und rückschreitenden Änderungen zustande kommen. (Friedrich Engels)

Wer meint, dass sich auf einem Planeten mit endlichen Ressourcen die Wirtschaftsleistung ins Unendliche steigern lässt, muss entweder ein Idiot oder ein Ökonom sein. (Kenneth Bolding)

Es ist die edelste Gabe der Menschen, sich ändern zu können. (Leonard Bernstein)

Einkommen und Vermögen sind keine Schande. Höchstens die Art wie sie zustande kommen. (Bruno Kreisky)

Niemand soll je sagen, dass wir nicht fähig gewesen seien, zu kämpfen. (Fidel Castro)

Würde ich noch einmal geboren, ich würde alles genauso machen. Nur etwas besser. (Fidel Castro)

Unbegreiflich ist, dass die meisten Familien auf dem Lande unter schlechteren Bedingungen leben als die Indianer, die Kolumbus traf, als er das schönste Land entdeckte, das Menschenaugen je gesehen haben. (Fidel Castro)

Ich habe die Gewissheit, dass die Saat, die wir in das würdige Bewusstsein Tausender Chilenen gepflanzt haben, nicht herausgerissen werden kann. Sie haben die Gewalt, sie können uns unterjochen; aber die sozialen Prozesse kann man weder durch Verbrechen noch durch Gewalt aufhalten. Die Geschichte ist unser, sie wird von den Völkern geschrieben. (Salvador Allende)

Sie können alle Blumen abschneiden, aber nie werden sie den Frühling aufhalten können. (Pablo Neruda)

Seid vor allem immer fähig, jede Ungerechtigkeit gegen jeden Menschen an jedem Ort der Welt im Innersten zu fühlen. Das ist die schönste Eigenschaft eines Revolutionärs. (Che Guevara)

Man kann in einer Gesellschaft nicht frei und glücklich leben, wenn neben einem arme Menschen nichts zu essen haben oder erwerbslos auf der Straße stehen und sich gedemütigt fühlen. (Lucio Uturbia)

Niemand betrat die Erde ehrenvoller, als die, die in Spanien starben.(Ernest Hemingway)

Mit Hugo Chavez hat die Bevölkerung der USA einen Freund verloren. Einen Freund, von dem sie nicht wusste, dass es ihn gibt. (Sean Penn)

Es ist besser, für eine Idee zu sterben, die leben wird, als für eine Idee zu leben, die sterben wird. (Steve Biko)

Es ist besser, ein unzufriedener Mensch zu sein als ein zufriedenes Schwein; besser ein unzufriedener Sokrates als ein zufriedener Narr. (John Stuart Mill)

Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich, wie die Schlechtwetterwolke das Gewitter.

(Jean Jaures) Wer über gewisse Dinge den Verstand nicht verliert, der hat keinen zu verlieren.

(Lessing)

Zwei Dinge sollten Eltern ihren Kindern mitgeben: Wurzeln und Flügel. (Goethe)

Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens. (Schiller)

Alternde Menschen sind wie Museen: Nicht auf die Fassade kommt es an, sondern auf die Schätze im Inneren. (Jeanne Moreau)

Nur Männer wissen, wie man einfache Dinge kompliziert erklärt. (Juliette Binoche)

Beine sind die Zirkel, die die Welt vermessen. (Francois Truffaut)

Das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt, ist die Freude. (Albert Schweitzer)

Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird wenn es anders wird; aber so viel kann ich sagen, es muß anders werden, wenn es gut werden soll. (G.C. Lichtenberg)

Wir haben die Möglichkeit entwickelt, uns mit hoher Geschwindigkeit fortzubewegen, doch wir haben uns selbst eingesperrt. Die Maschinen, die uns im Überfluss geben sollten, haben uns in Not gebracht. Unser Wissen hat uns zynisch, die Schärfe unseres Verstandes hat uns kalt und lieblos gemacht. (Charles Chaplin)

Die Lehre von Marx ist die rechtmäßige Erbin des Besten, was die Menschheit im 19. Jahrhundert in Gestalt der deutschen Philosophie, der englischen Ökonomie und des französischen Sozialismus hervorgerbracht hat. (W.I. Lenin)

Man kann einige Menschen die ganze Zeit und alle Menschen eine Zeitlang zum Narren halten. Aber man kann nicht alle Menschen allzeit zum Narren halten. (Abraham Lincoln)

Ich habe noch niemanden gekannt, der sich zur Stillung seiner Geldgier auf Erhaltung und Förderung des Friedens geworfen hätte. Die beutegierige Canaille hat von eh und je auf Krieg spekuliert. (Carl von Ossietzky)

Eine der schauerlichsten Folgen der Arbeitslosigkeit ist wohl die, dass Arbeit als Gnade vergeben wird. Es ist wie im Kriege. Wer die Butter hat, wird frech. (Ignaz Wrobel)

Wenn die Leute mir zustimmen, habe ich immer das Gefühl, ich muss mich irren. (Oscar Wilde)

Tätigkeit ist die letzte Zuflucht derer, die nicht verstehen zu träumen. (Oscar Wilde)

Eine Weltkarte, in der Utopia nicht verzeichnet ist, ist keines Blickes wert, denn sie unterschlägt die Küste, an der die Menschheit ewig landen wird. (Oscar Wilde)

Die Anerkennung des Privateigentums hat dem Individualismus schweren Schaden zugefügt, indem sie den Menschen verwechselt mit dem, was er besitzt. (Oscar Wilde)

Institutionen fürchten untätige Bevölkerungen, denn ein Müßiggänger ist ein Denker, und Denker sind in den meisten gesellschaftlichen Situationen keine willkommene Zutat. (Terence McKenna)

Müßiggang besteht nicht im Nichtstun, sondern darin, dass sehr viel getan wird, wovon in den dogmatischen Formelsammlungen der herrschenden Klasse keine Notiz genommen wird. (Robert Louis Stevenson)

Der Augenblick, wenn man zur Zigarette greift, gestattet einem, eine Parenthese in der Zeit gewöhnlichen Erlebens zu öffnen, einen Raum und eine Zeit erhöhter Aufmerksamkeit, die ein Gefühl von Tanszendenz entstehen lässt, hervorgerufen durch das Ritual von Feuer, Rauch, Asche, die mit Hand, Mund, Atem in Verbindung treten. (Richard Klein)

Nun ist es vornehmer, stillzusitzen wie Jupiter, als herumzuschwirren wie Merkur – drum lasst uns nicht bienengleich ausfliegen, voll Ungeduld im Wissen um einen Zweck, lasst uns vielmehr wie eine Blume unsere Blütenblätter öffnen und passiv und empfänglich sein. (John Keats)

Die Vorstellung, dass der „Job“ die Antwort auf alle Sorgen ist, individuelle oder soziale, ist eines der bösartigsten Märchen der heutigen Geselllschaft. (Tom Hodgkinson)

Der Zeitpunkt, wann wir aufstehen, sollte der persönlichen Entscheidung überlassen sein. (G.K. Chesterton)

Was ist ein Dietrich gegen eine Aktie? Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank? Was ist die Ermordung eines Mannes gegen die Anstellung eines Mannes? (Bertold Brecht)

Weißt du was ein Wald ist? Ist ein Wald etwa nur zehntausend Klafter Holz? Oder ist er eine grüne Menschenfreude? (Bertold Brecht)

Die Schwärmerei für die Natur kommt von der Unbewohnbarkeit der Städte. (Bertold Brecht)

Deine Wut ist gut, aber nur wenn es eine lange Wut wird. (Bertold Brecht)

Wer a sagt, der muß nicht b sagen. Er kann auch erkennen, daß a falsch war. (Bertold Brecht)

Wenn wir Menschlichkeit wollen, müssen wir menschliche Verhältnisse schaffen. (Bertold Brecht)

Das ganze System ist wie eine Schaukel. Und die oben, sitzen oben nur, weil jene unten sitzen. (Bertold Brecht)

Das Denken gehört zu den größten Vergnügungen des Menschen. (Bertold Brecht)

Nur belehrt von der Wirklichkeit, können wir die Wirklichkeit ändern. (Bertold Brecht)

Von den sicheren Dingen das Sicherste ist der Zweifel. (Bertold Brecht)

Ihr, die ihr auftauchen werdet aus der Flut, in der wir untergegangen sind. Gedenkt, wenn ihr von unseren Schwächen sprecht, auch der finsteren Zeit, der ihr entronnen seid. (Bertold Brecht)

Den Fortschritt verdankt die Menschheit den Un-Zufriedenen. (Aldous Huxley)

Was die Welt vorantreibt, ist nicht die Liebe, sondern der Zweifel. (Peter Ustinov)

Kultur entsteht durch das Gehen von Umwegen. (Hans Blumenberg)

Vordenker sind Leute, die nachdenken. (Klaus Klages)

Die Stimme der Vernunft spricht leise. (Sigmund Freud)

Würde ist mehr als nur ein Konjunktiv. (Fred Hermsdorf)

Muße ist die Schwester der Freiheit. (Aristoteles)

Was einst Laster war, ist heute Sitte. (Seneca)

Es wird eine Zeit kommen, da unsere Nachkommen sich wundern werden, dass wir so offenbare Dinge nicht gewusst haben. (Seneca)

Wer nicht zu schweigen weiß, weiß nicht zu reden. (Seneca)

Der Lohn der Tugenden liegt in ihnen selbst. (Seneca)

Fange nie an aufzuhören und höre nie auf anzufangen. (Cicero)

Die Vernunft spricht leise, deshalb wird sie so oft nicht gehört. (Pandit Nehru)

Die Ruhe ist eine freundliche Frau und wohnt in der Nähe der Weisheit. (Epicharmos)

Die Freiheit der Meinung setzt voraus, dass man eine hat. (Heinrich Heine)

Es ist doch jammerschade, dass unser großes Publikum so wenig versteht von Poesie, fast so wenig wie unsere Poeten. (Heinrich Heine)

Ein Schwert sollt Ihr mir auf den Sarg legen; denn ich war ein braver Soldat im Befreiungskriege der Menschheit. (Heinrich Heine)

Die Unmenschlichkeit, die anderen angetan wird, zerstört die Menschlichkeit in mir. (Immanuel Kant)

Es gibt vielerlei Lärm, aber nur eine Stille. (Kurt Tucholsky)

Die größten Ereignisse, das sind nicht unsere lautesten, sondern unsere stillsten Stunden. (Friedrich Nietzsche)

Schweigen wird oft falsch interpretiert, aber nie falsch zitiert. (Fulton J. Sheen)

Alles ist halb so gut und halb so schlimm, wie es sein könnte. (John Steinbeck)

Ärger ist die Unfähigkeit, Wut in Aktion umzusetzen. (Wolfgang Herbst)

Ich frage mich, warum die Länder mit den meisten Adligen zugleich das meiste Elend aufweisen. (Francis Bacon)

Der Fortschrittsgedanke der Zivilisation hat sich als ein Übermut des Menschen entschleiert. (Karl Jaspers)

Eine Flagge kann auch dann noch an den Mast genagelt werden, wenn das Schiff untergeht. (Ernst Bloch)

Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit. (Jean-Jacques Rousseau)

Kein Staatsbürger darf so reich sein, um sich einen anderen kaufen zu können und keiner so arm, um sich verkaufen zu müssen. Duldet weder Reiche noch Bettler. (Jean-Jacques Rousseau)

Der erste, der ein Stück Land mit einem Zaun umgab und auf den Gedanken kam zu sagen „Dies gehört mir“ und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der eigentliche Begründer der bürgerlichen Gesellschaft. (Jean-Jacques Rousseau)

Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe. (Rene Descartes)

Besser wäre es, an der Verhütung des Elends zu arbeiten, als die Zufluchtsorte für die Elenden zu vermehren. (Denis Diderot)

Berherrsche deinen Zorn und erzürne den Beherrscher. (Horaz)

Unwissenheit ist kein Argument (Baruch de Spinoza)

Wer weniger besitzt wird weniger besessen. (Friedrich Nietzsche)

Heinrich Heine hätte die Buchhalter der privatisierten Gewinne und der sozialisierten Kosten, die die Politik des Durchwurschtelns zum kategorischen Imperativ machen, verspottet. (Jürgen Habermas)

Die Handelnden auf dem Gebiet der Finanzmarktspekulation leben völlig außerhalb der Hörweite analytischer Intelligenz. Sie sind von ihren Spielen berauscht und haben keine freien Kapazitäten für alternative Gedanken. (Peter Sloterdijk)

Es gibt so etwas wie nichthumane Intelligenzvorgänge, bei denen Teilintelligenzen addiert werden zu etwas noch Intelligenterem. Diese Intelligenz kann sich das Individuum nicht aneignen – man nennt das dann den Markt. (Peter Sloterdijk)

Richard Wagner gebührt ein Vorzugsplatz unter denen, die man nicht persönlich gekannt haben möchte. (Peter Sloterdijk)

Das Leben auf der Jagd nach Gewinnzwingt fortwährend dazu, seinen Geist bis zur Erschöpfung auszugeben, im beständigen Sich-Verstellen oder Überlisten oder Zuvorkommen: die vermeintliche Tugend ist jetzt, etwas in weniger Zeit zu tun als ein anderer. (Friedrich Nietzsche)

Verständen die Menschen das Geldsystem, es gäbe eine Revolution noch vor morgen früh. (Henry Ford)

Wer die Ideale seiner Jugend verrät, wird mit vorzeitiger Alterung bestraft. (Theodor Wiesengrund Adorno)

Die kritische Funktion der Phantasie liegt in ihrer Weigerung, die Beschränkungen des Glücks und der Freiheit, als endgültig hinzunehmen. In ihrer Weigerung zu vergessen, was sein könnte.

(Herbert Marcuse)

Man kann nicht im Namen des Volkes gegen den Willen des Volkes handeln. (R.D. Precht)

Manchen Mitarbeitern dieser Behörde wünsche ich von ganzem Herzen, dass sie selbst einmal arbeitslos werden und dann an Sachbearbeiter geraten, die so sind, wie sie selbst waren. (Enno E. Dreßler)

Vom organisierten Geld regiert zu werden, ist genauso schlimm, wie vom organisierten Verbrechen regiert zu werden.

(Theodore Roosevelt)

Ich will der Todfeind dieser bürgerlichen Gesellschaft und Staatsordnung bleiben, um sie in ihren Existenzbedingungen zu untergraben, und sie, wenn ich kann, beseitigen. (August Bebel)

Wenn der kurze historische Moment kommt, wo von den Massen die Machtfrage gestellt wird, dann ist das gesellschaftliche Konzept, das Programm, das eine andere Welt möglich macht, entscheidend. (Heinz Niemann)

Manche Finanzinvestoren verschwenden keinen Gedanken an die Menschen, deren Arbeitsplätze sie vernichten – Sie bleiben anonym, haben kein Gesicht, fallen wie Heuschreckenschwärme über Unternehmen her, grasen sie ab und ziehen weiter. (Franz Müntefering)

Ich empfand es als schockierend, dass es in der Altbundesrepublik noch Frauen gab, die ihren Lebenshorizont auf Putzlappen, Frauenzeitschriften und Ähnliches reduzierten. (Sahra Wagenknecht)

Wahlen, in denen es nichts mehr zu entscheiden gibt, sind keine Werbung für die Demokratie. Was als Farce empfunden wird, wird irgendwann auch nicht mehr verteidigt. (Sahra Wagenknecht)

Die postdemokratische und postsoziale Gesellschaft, auf die wir zusteuern, ist Kapitalismus pur. Ohne Mäßigung. Ohne Rücksichten. Ohne Fesseln. Ein Kapitalismus, der noch etwa einem Prozent der Bevölkerung nutzt und die Lebensqualität aller anderen untergräbt. (Sahra Wagenknecht)

Hinter der Tafelbewegung mögen gute Absichten stecken, aber die Kombination mit den zu niedrigen Regelsätzen und Löhnen macht sie für mich obszön. (Helga Spindler)

Warum verdient jemand, dem wir unser Geld anvertrauen, mehr, als die Person, der wir unsere Kinder oder unsere pflegebedürftigen Eltern anvertrauen? (Katja Kipping)

Wir sollten uns einbringen in die Kämpfe um Zeit und diese verknüpfen mit der Offensive fürs Öffentliche und einem Bruch mit der Konkurrenzkultur. (Katja Kipping)

Damit Kapital Rendite abwirft, muss es Natur und Menschen im wahrsten Sinne des Wortes verbrauchen. Die Vorstellung der Grünen, Kapitalismus mit Natur und Menschen versöhnen zu können, ist eine gefährliche Illusion. (Gesine Lötzsch)

Die entfesselten Finanzmärkte führen zu einem Werteverfall der bürgerlichen Gesellschaft, verschärfen die ungerechte Verteilung, untergraben die parlamentarische Demokratie, rauben der europäischen Jugend die Zukunft und die Freiheit und mindern die Produktivität der Wirtschaft. (Oskar Lafontaine)

Oskar Lafontaine ist in seiner politischen Karriere nicht den populären Weg der Anpassung an Banken, Versicherungen und andere mächtige Branchen gegangen; er hat nicht angestrebt, so gut wie möglich den Wirtschaftsbossen zu gleichen. Einige seiner Antriebskräfte waren offenbar anderer Art, als es gewöhnlich jene sind, mit denen man in Konzernvorstände gelangt. (Günter Gaus)

Die Regulierung des Finanzmärkte und die Erneuerung unseres Wertekanons hin zu mehr Gemeinsinn und Verantwortung sind die zwei Seiten der Medaille, die wir prägen müssen, um die fortschreitende Zerstörung der bürgerlichen Gesellschaft zu stoppen. Dass die uns vertraute bürgerliche Gesellschaft nicht das Ende der Geschichte sein wird, steht auf einem anderen Blatt. (Oskar Lafontaine)

Wenn die Energiewende nicht zur Farce werden soll, muss der Ausstieg aus der Kohleverstromung per Gesetz festgezurrt werden. Wer weiter auf den EU-Emissionshandel setzt, wie es alle anderen Parteien einschließlich der Grünen tun, sollte endlich aufwachen. (Eva Bullig-Schröter)

Wenn die Ungleichheit bei den Einkommen das menschliche Maß sprengt, dann gerät auch die Demokratie in Gefahr. (Bernd Riexinger)

Wir brauchen als Fundament einer linken Strategie, eine begeisternde Verachtung für das kapitalistische System, die ansteckend ist und Spaß macht. (Thies Gleiss)

Was ist das eigentlich für eine Kultur? Erst stürzt man Leute in Armut, und dann sorgt man noch dafür, dass es ihnen peinlich ist – das müssen wir bekämpfen. (Gregor Gysi)

Das war ein Beitritt der DDR zur Bundesrepublik. Wir hätten uns damals eine neue Verfassung durch zwei Volksentscheide geben können, dann wäre ein neuer Staat entstanden. Das wäre juristisch chancengleicher gewesen. Natürlich wurde der Osten vereinnahmt, vor allem die Wirtschaft. Da sind Chancen verpasst worden. Deshalb war es keine Vereinigung. (Gregor Gysi)

Wir wollen nicht nur weitere Mietsteigerungen verhindern. Die extremen Mieterhöhungen der vergangenen Jahre müssen zurückgenommen werden! Bis es verbindliche Höchstmieten gibt, gilt unsere Forderung: Alle Mieterhöhungen stoppen. (Bernd Riexinger)

Ich halte es für falsch, dass die Linkspartei ihren Wahlkampf mit der Botschaft eingeläutet hat, sie sei für ein Bündnis mit der SPD bereit. (Hans Modrow)

Dank SPD-Reformen: Wer 45 Jahre lang durchschnittlich verdient, landet im Alter auf Gundsicherung. (Ottmar Schreiner)

Es war ein Fehler, ein Betrug an all jenen, die jahrelang in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben. (Peter Hartz)

Das System Hartz IV verursacht Armut, Unsicherheiten und Ängste. (Thomas Kutschaty)

In der SPD gibt es keine Neoliberalen. (Thomas Oppermann)

Hartz IV ist offener Strafvollzug. Es quält die Menschen, zerstört ihre Kreativität. (Götz Werner)

Wir werden als Koalition an dem gemessen, was in Wahlkämpfen gesagt worden ist. Das ist unfair. Ich bleibe dabei: Daß wir oft an Wahlkampfaussagen gemessen werden, ist nicht gerecht. (Franz Müntefering)

Jetzt ist die Wahl vorbei, jetzt werden die Wahlprogramme einem Realitätscheck unterzogen. (Hannelore Kraft)

Ich habe eine konsistente Logik meiner Gespräche. Deshalb glaube ich, dass jeder, der mit mir redet, im Grundsatz immer das gleiche hört. (Angela Merkel)

Joachim Gauck wird uns alle vollsülzen. Ich hoffe, seine Eitelkeit treibt ihn aus der Spur. Er ist ein freundlich lächelnder Diener herrschender Interessen. Er ist lieb zu allen, die was zu sagen haben und hat nichts mit denen zu tun, denen es dreckig geht. (Jutta Dittfurth)

So mancher humanitärer Einsatz derzeit, erinnert an den Imperialismus der Jahrhundertwende. (Helmut Schmidt)

Aus dem digitalen Inventar haben sich bislang vor allem diejenigen bedient, die mit Werten wie Würde, Selbstbestimmung, Solidarität und Guter Arbeit nicht allzuviel am Hut haben. (Frank Bsirske)

Eine gute Grundlage ist die beste Voraussetzung für eine solide Basis in Europa. (Peer Steinbrück)

Ich werde noch kein Glas Champagner öffnen. (Edmund Stoiber)

Bei der Abschaffung der Todesstrafe müssen die zivilisierten Länder an einem Strang ziehen. (Brigitte Zypries)

Die meisten Leute feiern Weihnachten, weil die meisten Leute Weihnachten feiern. (Kurt Tucholsky)

Deutschland ist das einzige Land, wo Mangel an politischer Befähigung den Weg zu den höchsten Ehrenämtern sichert. (Carl von Ossietzky)

In der Wildnis finde ich etwas Wertvolleres und Verwandteres als auf den Straßen und in den Dörfern. In der ruhigen Landschaft, und besonders in der weit entfernten Linie am Horizont, erblickt der Mensch etwas, das so schön ist wie seine eigene Natur. (Ralph Waldo Emerson)

Ich finde, wir sollten erst Menschen sein, und danach Untertanen. Man sollte nicht den Respekt vor dem Gesetz pflegen, sondern vor der Gerechtigkeit. (Henry David Thoreau)

Die Hochzeit der Seele mit der Natur macht den Verstand fruchtbar und erzeugt die Phantasie. (Henry David Thoreau)

Wenn ein Mann die Hälfte eines Tages in den Wäldern aus Liebe zu ihnen umhergeht, so ist er in Gefahr, als Bummler angesehen zu werden; aber wenn er seinen ganzen Tag als Spekulant ausnützt, jene Wälder abschert und die Erde vor der Zeit kahl macht, so wird er als fleißiger und unternehmender Bürger geschätzt. Als wenn eine Gemeinde kein anderes Interesse an ihren Wäldern hätte, als sie abzuhauen. (Henry David Thoreau)

Die meisten Menschen würden sich beleidigt fühlen, wenn ihnen eine Beschäftigung vorgeschlagen würde, Steine über eine Mauer zu werfen und sie dann wieder zurückzuwerfen, bloß um ihren Lohn damit zu verdienen. Aber viele werden in keiner würdigeren Weise beschäftigt. (Henry David Thoreau)

Es ist eine weitverbreitete Meinung, das objektive, materielle Weltbild der Naturwissenschaften und die mystisch-religiöse Welterfahrung würden sich widersprechen. Das Gegenteil ist wahr. Sie ergänzen sich zu einer umfassenden Einsicht in ein und dieselbe geistig-materielle  Wirklichkeit. (Albert Hofmann)

Wer Naturwissenschaft und die Wunder der Schöpfung studiert und dabei nicht zu einem Mystiker wird, ist kein Naturwissenschafter. (Albert Hofmann)

Eines Tages wird der Mensch den Lärm genauso bekämpfen müssen wie Pest oder Cholera. (Robert Koch)

Worauf schossen die Arbeiter bei der Französischen Revolution als erstes? Auf die Turmuhren! (Wau Holland)

Wer will, dass die Welt so bleibt, wie sie ist, der will nicht, das sie bleibt. (Erich Fried)

Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende. (Woody Allen)

Ich denke viel an die Zukunft, weil das der Ort ist, wo ich den Rest meines Lebens verbringen werde. (Woody Allen)

Ich habe keine Angst vor dem Sterben. Ich möchte bloß nicht dabei sein, wenn es passiert. (Woody Allen)

Die Erosion der offiziellen politischen Machtinstrumente nimmt den Tatsachen-Menschen, die unentwegt die Alternativlosigkeit ihres Wirklichkeitssinnes behaupten, alle Überzeugungskraft. (Oskar Negt)

Wenn man nicht anders kann, als linksradikal zu denken, dann muss man sich mit einem Platz am Rande der Gesellschaft anfreunden. (Thomas Ebermann)

Ich schätze die Einteilung, teile aber auch die Einschätzung. (Michael Scheffer)

Oh, Faulheit. Mutter der Künste und der edlen Tugenden. Sei du der Balsam für die Schmerzen der Welt. (Paul Lafargue)

Wir sollten erkennen, dass unser vieles Tun zerstörerisch ist. Dass es ein heilendes Tun verfehlt. (Rainer Langhans)

Wir beschließen, uns schneller zu verbrauchen. (George Orwell)

Wir glauben Erfahrungen zu machen, aber die Erfahrungen machen uns. (Eugene Ionescu)

Sanft ruht die Gewohnheit der Macht, auf der Macht der Gewohnheit. (H.M. Enzensberger)

Manche Leute drücken nur ein Auge zu, um besser zielen zu können. (Billy Wilder)

Zwischen Krieg und Frieden gibt es Freaks und Krisen. (Friedrich Küppersbusch)

Um den Respekt vor jemandem zu verlieren, muss man nur möglichst oft mit ihm zusammen sein. (Orson Welles)

In Deutschland ist kein Platz für zwei Mörder wie Adolf Hitler und mich. (Peter Lorre)

Bier ist der Beweis, dass Gott uns liebt und will, dass wir glücklich sind. (Benjamin Franklin)

Wenn man im Himmel nicht rauchen darf, dann gehe ich nicht hin. (Mark Twain)

Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las, gab ich sofort das Lesen auf. (Henny Youngman)

Bei der Beurteilung fast sämtlicher Popmusik, lässt es sich mit dem Adjektiv „verzeihlich“ vortrefflich auskommen. (Max Goldt)

Ein Sozialist, der in eine Bourgeoisie-Regierung eintritt, geht entweder zum Feind über oder er gibt sich in die Gewalt des Feindes. In jedem Fall trennt ein Sozialist, der Mitglied einer solchen Regierung wird, sich von uns, den kämpfenden Sozialisten. (Wilhelm Liebknecht)

Der Parlamentarismus als allein selig machendes politisches Kampfmittel der Arbeiterklasse ist ebenso phantastisch und in letzter Linie reaktionär wie der allein selig machende Generalstreik oder die allein selig machende Barrikade. (Rosa Luxemburg)

So ist das Leben und so muss man es nehmen, tapfer, unverzagt und lächelnd – trotz alledem.

(Rosa Luxemburg)

Teilzeitarbeit für Alle. (Frigga Haug)

Wer Bücher schenkt, schenkt Wertpapiere.Erich Kästner)

Ein Buch ist ein Garten, den man in der Tasche trägt. (Aus dem Arabischen)

Die Mauer wird auch in hundert Jahren noch stehen, wenn sie vorher nicht abgerissen wird. (Aus dem Chinesischen)

Sende ein Lächeln aus, und es wird zu dir zurückkehren. (Aus dem Indischen)

Schlaf ist das Bügeleisen der Seele. (Aus dem Japanischen)

Ich habe ein einfaches Rezept, um fit zu bleiben: Ich laufe jeden Tag Amok. (Hildegard Knef)